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Aktiv-MUSEUM

des KULTURZONE e.V.

Eine Projektidee zur regionalen Entwicklung des Landkreises Uckermark.

Nach dem Zusammenbruch der Strukturen des Arbeitsmarktes der DDR, ist es in den "neuen Ländern", die hohe Arbeitslosigkeit ein großes Problem.
Die Uckermark ist eine der betroffensten Regionen.
Eine Möglichkeit der regionalen Entwicklung des Landkreises Uckermark, ist es lokale Initiativen die potentiell Arbeitsplätze schaffen, umzusetzen.
So entstand unter anderem diese Idee zu solch einer lokalen Initiative.

Der Titel unserer lokalen Initiative ist Aktiv-MUSEUM des KULTURZONE e.V..

Zur Vereinsarbeit und zur neuen Beschäftigung:
Um die Vereinsziele effektiver umsetzen zu können, planen wir zukünftig auch Arbeitsplätze zu schaffen. Zur Verwirklichung dieses Ziels beschäftigt sich unser Verein mit dem Aufspüren der in der Region vorhandenen Potentiale für Arbeit. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Region solche Potentiale birgt.

Wichtige Ziele für den KULTURZONE e.V. sind, Projekte zu erarbeiten und damit die ländliche Entwicklung positiv zu beeinflussen. Das sind Projekte, die die Lebensqualität im ländlichen Raum verbessern, die nachhaltige Arbeitsplätze schaffen, nachwachsenden Generationen eine Perspektive geben in ländlichen Gebieten zu bleiben, die regionale und auch internationale Zusammenarbeit beinhalten und den Menschen ermöglichen, sich auszutauschen, von- und miteinander zu lernen, sich weiter zu entwickeln und Kultur zu leben.

Unser Verein verfolgt langfristig das Ziel, in Grenz ein multifunktionales soziokulturelles Zentrum für die DorfbewohnerInnen, die Menschen unserer deutsch-polnischen Region und Kultur- und Bildungstouristen zu betreiben. Das soziokulturelle Zentrum Grenz soll ein Ort für Kultur- und Bildungsveranstaltungen, Workshops, regelmäßige Kurse (z.B. Treffen des Schachclubs Randowtal, außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche, Kurse für Erwachsene) für Information und Beratung sein - ein Ort der Begegnung für Jung und Alt.

Ein wichtiger Bestandteil unseres Zentrums soll ein Museums-Aktiv-Bereich sein, in dem Kunst, Kunst- und traditionelles Handwerk nicht nur ausgestellt, sondern auch vorgeführt und kreative und Handwerkstechniken vermittelt werden.

Ständiger Museumsbestandteil des soziokulturellen Zentrums Grenz soll das Aktiv-Museum (mit dem Thema Schablone) sein. Die Kompetenzen für diesen Museumsbestandteil bringt ein Mitglied unseres Vereins ein. Darin sehen wir ein interessantes innovatives lokales Potential, das im Dorf Grenz vorhanden ist und deshalb durch unseren Verein gefördert und entwickelt werden soll.

Mit unserer lokalen Initiative Aktiv-Museum des KULTURZONE e.V. wollen wir in Grenz ein neues Kultur- und Bildungsangebot schaffen.

Durch unsere lokale Initiative entsteht Arbeit in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Museumsleitung, Workshopleitung, Projektkoordination und Projektdurchführung. Mit der Schaffung eines Aktiv-Museums würde der Verein mit einem größerem Publikum zusammenkommen, welches an der Umsetzung oder Verbreitung von Vereinsideen beteiligt sein könnte. Durch die Verfügbarkeit von technischen Geräten und Material hätten wir die Möglichkeit, durchgeführte Projekte professionell zu dokumentieren, für den Verein zu werben, Informationen zu verbreiten und einen Arbeitsplatz für die Vereinsarbeit bereitzustellen. Wir wären außerdem in der Lage, Workshops durchzuführen und damit unserer Intension nachzukommen, etwas für die Bildung in der Region zu tun.

Zum Aktiv-MUSEUM:
Das Aktiv-MUSEUM des KULTURZONE e.V. gliedert sich in zwei Hauptbereiche.

Bereich eins ist der Museumsbereich mit den Themenbereichen: Zeitliche Einordnung, Anwendungsgebiete, Archiv, Ausstellungen. Der Einsatz der Schalboniertechnik reicht in Europa ins 3. Jahrhundert zurück. Der Zeitstrang geht in die Gegenwart. Die Schablone findet in vielen Produktionsprozessen rege Verwendung. Die Schablone wird global genutzt und hat viele Gesichter. Anwendungsgebiete der Schablone sind beispielsweise die farbliche Gestaltung von Barockschlössern, Kirchen, Guts- und Bauernhäusern, Verwendung in den Printmedien, in der modernen Malerei, bei der Farbgebung von Stoffen, in der Graffitiszene aber auch bei der Formgebung von Fertigbauteilen... Das Museum hat die Schablone zur farblichen Gestaltung von Oberflächen zum Hauptobjekt gewählt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Museums ist das Sammeln und Bewahren kultur-historischer Schablonenabdrucke der Uckermark, Europas
und der Welt. Deshalb wollen wir ein Schablonenarchiv erstellen.
Aktuelle Ausstellungen zu abwechselnden Themen sollen das Museumsangebot zusätzlich bereichern. Zu dem sind Wanderausstellungen geplant.

Bereich zwei ist der Aktivbereich mit den Themenbereichen: Atelier, Aktionsraum, Kulturtreffpunkt, Informationspunkt.
Im Atelier finden KünstlerInnen und Amateure einen Arbeitsplatz, um Kunst zu produzieren.
Der Aktionsraum bietet Platz, Workshops oder Kurse durchzuführen, z.B. Schablonierkurse für interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene
aus der Region oder Kulturtouristen. Außerdem finden hier Ausstellungseröffnungen, Vorträge, Wettbewerbsaufrufe, Ehrungen... statt.
Da ein Museum immer eine Symbiose mit der Kultur ist, ist ein weiterer Themenbereich, das Museum als Kunst- und Kulturtreffpunkt zu nutzen.
Des weiteren gibt es noch einen Informationspunkt. Hier gibt es Informationen zum Verein und seiner Arbeit, zu ähnlichen Einrichtungen, zu weiteren Tourismus-angeboten, über die Region und zu Kooperationspartnern.

Standort:
Grenz ist ein Gemeindeteil der Gemeinde 17291 Randowtal, in der nordöstlichen Uckermark, zwischen den Ballungszentren Berlin und Stettin (jeweils ca. eine Autostunde). Grenz ist ein ruhiges Dorf, es gibt keine große Durchfahrtsstraße und einen schönen Badesee. Die Landschaft ist seenreich und hügelig.
Trotz der Idylle sind es nur sechs Kilometer bis zur Autobahn A 20 Anschluss Prenzlau Süd, also verkehrsgünstig für Menschen, die aus anderen Regionen kommen. Die öffentliche Verkehrsanbindung ist leider mangelhaft.
Älteste gefundene Siedlungsreste im Ort sind ca. 2000 Jahre alt. Bis zum zweiten Weltkrieg entwickelte sich Grenz zu einem Freibauerndorf mit funktionierender Infrastruktur. Es gab eine Schule, ein Lokal, einen Laden, die Kirche, eine Windmühle und ca. zehn Vierseit-Bauernhöfe. Das Ortszentrum war und ist ein lindenumsäumter Dorfanger. Die Windmühle, der Kirchturm und etliche Höfe haben die DDR-Zeit leider nicht überstanden. Schule, Lokal und Laden gibt es auch nicht mehr.

Heute ist Grenz bis auf einen Pfadfinderzeltplatz ein reiner Wohnort, der aufgrund der landschaftlich schönen Lage und der Schönheit des Dorfes in den letzen Jahren einen Zuzug von Leuten mit Kindern zu verzeichnen hatte.
Soziokulturelle und touristische Angebote, Lage und Qualität des Ortes könnten regionale und überregionale Zielgruppen ansprechen. Das sind Kultur- und Bildungstouristen und Naturfreunde aus Berlin und Stettin. Seit mehreren Jahren besuchen regelmäßig wechselnde Pfadfindergruppen den Zeltplatz in Grenz.
(Ein genaues Bild vom Standort kann man sich bei einem Besuch machen!)

Projektbeschreibung:
Die Projektumsetzung dieser lokalen Initiative will der Verein in einem Mehrzweckgebäude in Grenz 10 realisieren.
Es gibt einen separaten Eingangsbereich, einen mit der Schabloniertechnik gestalteten großen Raum und einen Sanitärbereich. Zudem gibt es zu nutzende Flächen im Außenbereich.
Für die jeweilige Ausstellung gibt es Ausstellungsflächen. Diese sind an den Wänden und in geeigneten Möbeln (Regale u.ä.). Witterungsfeste Exponate sollen auch im Außenbereich ausgestellt werden.
Es sollen PC- Arbeitsplätze eingerichtet werden. Wo vorrangig digitale Bilder von Schablonenabdrucken weiterverarbeitet, Schablonenvorlagen erstellt, multimediale Präsentationen erarbeitet, Ausgangsgeräte bedient und Dokumentations- und Archivierungsarbeiten durchgeführt werden können. Dann werden noch weitere Arbeitsplätze eingerichtet, um Kurse oder Workshops durchführen zu können.
Sobald die Räumlichkeiten entsprechend hergerichtet sind, Material und Werkzeug vorhanden ist und die Kurs- und die Workshopangebote erarbeitet sind, sollen unsere Angebote des Aktiv-MUSEUMs beworben werden.
Der Aufbau des Schablonen-Archivs (was ein ständiger Prozess bleiben wird) soll im Museum weitergeführt werden. Hier werden auch Exponate, Literatur, Werkzeug und Material gesammelt, ausgestellt und aufbewahrt.
Die Suche nach Exponaten und Schablonenabdrucken soll neben der aktiven Suche der Vereinsmitglieder durch Aufrufe und durch Institutionen (z.B. Amt für Denkmalschutz) unterstützt werden. Zu jedem archivierten Schablonenabdruck soll eine Schablone gefertigt werden.
Der Aktivbereich muss multifunktional sein und ist im Museumsraum und im Außenbereich. Wichtig sind geeignete Arbeitsplätze, Technik, Werkzeug und Material.
Um frühzeitig Interessenten oder Kooperationspartner mit unserem Projekt bekannt zu machen, ist es wichtig Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.
Hierfür müssen wir Werbe- und Informationsmaterial erarbeiten.

Einen genauen Zeitplan für die Projektumsetzung gibt es noch nicht. Solange die Finanzierung nicht gesichert ist, bleibt das Projekt vorerst eine Idee.

Nötige Arbeiten zur Projektumsetzung:
Vorbereitung der Räumlichkeiten (Umbau einer Halle zu einem Mehrzweckgebäude)
Einrichtung mit Möbeln (Bau, Anschaffung)
Ausstattung mit Technik erweitern (Aufbau, Einrichtung, Anschaffung)
Ausstattung mit Material und Werkzeug erweitern (Anschaffung, Sammeln)
Sammlung von Exponaten erweitern (Herstellung, Anschaffung, Ausleih, Sammeln)
Literaturangebot erweitern (Anschaffung, Sammeln)
Schablonenarchiv aufbauen (Suchen, Photographieren, Archivieren, Schablonen herstellen)
Workshop bzw. Kursangebote bereitstellen (Ausarbeitung Planung und Durchführung )
Ausstellungen vorbereiten (Themenauswahl, Exponate zusammenstellen)
Öffentlichkeitsarbeit (Werbung, Information, Suche nach Kooperationspartnern)
das Aktiv-MUSEUM des KULTURZONE e.V. eröffnen (Ausstellungseröffnung, weitere Angebote präsentieren)
Das Aktiv-MUSEUM des KULTURZONE e.V. mit allen Angeboten betreiben.

Projektziele:
- Schaffung nachhaltiger Beschäftigung, die durch das Betreiben des Aktiv-
   MUSEUMs des KULTURZONE e.V. entsteht

- Sammeln und Bewahren kulturhistorischer Schablonenabdrucke der Uckermark,
   Europas und der Welt

- Darstellung, Pflege und Ausübung des traditionellen Schablonierhandwerks

- Das regionale Angebot im Bereich Bildung durch Workshops, Kurse, Projekttage für
   Bildungsstätten, spezielle Angebote für Bildungs- und Kulturtouristen zu bereichern.

- Zukünftige Kooperationspartner aus den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Museum,
   Einrichtungen zur Pflege des historischen Handwerks und der Wirtschaft an unsere
   Region zu binden.

- Einen "Grundstein" für ein Kulturangebot direkt am Standort zu legen.

- Eine Arbeitsmöglichkeit für regionale, nationale oder internationale Künstler zu
   bieten, wo Kunst geschaffen und ausgestellt werden kann.

- Durch dieses neue Tourismusangebot die lokale Wirtschaft zu stärken.

Zielgruppe:
Zur Zielgruppe für das Aktiv-MUSEUM des KULTURZONE e.V. zählen wir Menschen, die an historischen und kreativen Handwerkstechniken
interessiert sind, Kinder und Jugendliche, Kultur- und Bildungstouristen, Kunst- und Kulturschaffende.

Über Informationen, wie wir unser Projekt voran bringen können, würden wir uns freuen.

Vorstand KULTURZONE e.V.


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