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fünfter KULTURZONE-Schreibwettbewerb 2010 „ein schöner Anblick“ – eine Bildbeschreibung

Preisträger

Kategorie über 16:

Platz 1 - Anke Engelmann

Platz 2 - Julia Lajta-Novak

Platz 3 - Angela Forster / Christoph Ernst

Kategorie unter 16:

Platz 1 - Alissa Selge

Platz 2 - Anna Popova

Platz 3 - Liona Binaev



Platz 1

Anke Engelmann,
geboren 1966 in Weimar,
lebt und arbeitet in Erfurt.


Schreiben wollte ich schon immer, aber das weiß ich erst seit ein paar Jahren. Lange habe ich gebraucht, mich aus der zweiten Reihe zu lösen: am Theater gejobbt. Germanistik studiert, erste, selbstverliebte Schreibversuche versandeten als Fragmente
in der Schublade.

Dann der Sprung: vom Arbeitsamt finanzierte Ausbildung zur Berufsschreiberin (jaja!), Volontariat bei einer Tageszeitung, Redakteurinnen-Stelle. Upps, plötzlich stand ich ganz vorn und mein Name in der Zeitung. Und ich konnte Handwerk lernen. Ich weiß, wie Texte funktionieren, kann recherchieren, strukturieren und redigieren. Nur zum Schreiben kam ich nicht mehr und die Phantasie, die kam mir im Redaktionsstress abhanden.

Mir wurde immer enger, und so habe ich eine Vollbremsung gemacht, Sicherheit gegen Freiheit getauscht und bin in meine alte Heimat Thüringen zurück. Heute schlage ich mich als Freiberuflerin durch, schreibe Geschichten und veröffentliche Artikel, gebe Seminare zu Sprachthemen und über Pressearbeit. Meine Kreativität hat die Weimarer Schreibwerkstatt wieder erweckt.

Und -Achtung Werbeblock - um Sprachsachen zu befördern, habe ich kürzlich das Büro für angewandte Poesie ins Leben gerufen.

www.poesiebuero.de


Platz 2

Julia Lajta-Novak

studierte Anglistik in Wien und Edinburgh und Kulturmanagement in London. Neben zahlreichen literaturwissenschaftlichen und journalistischen Publikationen veröffentlicht sie Gedichte und Kurzprosa in britischen und österreichischen Literaturzeitschriften. Sie lebt und arbeitet in Wien.


Platz 3



Christoph Ernst

Bio- und bibliographische Angaben

Christoph Ernst, geboren 1958 in Hamburg, studierte in Hamburg und New York Geschichte. Später arbeitete er als Kulturmanager, Journalist und Dozent. Nach längerem Berlinabstecher (1988-2001) kehrte er in seine Vaterstadt zurück und lebt heute in Hamburg und Klein Zecher. Ernst ist Mitglied der Autorengruppe „Tippgemeinschaft“ und unterrichtet kreatives Schreiben.
Neben Sachbuchtexten hat Ernst Kurzgeschichten und mehrere Krimis veröffentlicht. Zuletzt erschien September 2009 seine Bearbeitung des Tatorts „Strahlende Zukunft“ bei Emons. März 2010 brachte der NDR seinen Krimi ‚Kein Tag für Helden’ als zweiteiliges Hörspiel.
Im Frühjahr hat Ernst ein einen Roman fertig gestellt, der im Berlin der Nachwende-Ära spielt. Zurzeit schreibt er an einem regionalen Stoff, der sich unter anderem mit der Slawenmission beschäftigt.

Mehr von und über Ernst unter www.blutiger-ernst.com


nochmal Platz 3




Kurzvita Angela Forster

Angela Forster wuchs im südlichen Hamburg auf. Hier lebt und arbeitet sie auch heute als freie Autorin. Ihre Werke reichen von Prosa bis Roman. Seit 2008 unterrichtet sie in der Erwachsenenbildung kreatives und literarisches Schreiben.

Die verbleibende Freizeit nutzt sie zum Lesen, Spaziergänge mit ihrem Mann am Meer und forscht in der Genealogie nach ihrem eventuellen
Ur-ur-ur … Großvater Johann Georg Adam Forster.

 

Kategorie unter 16:

Platz 1


Alissa Selge
ist in der Nähe von Frankfurt am Main aufgewachsen
und hat bereits mit sechs Jahren an ihren ersten
Geschichten gefeilt.
Deutsch, Englisch und Französisch (also alles mit Literatur)
sind ihre liebsten Schulfächer.
Die Aufgabenstellung „Ein schöner Anblick – Eine Bildbeschreibung“
hat sie sehr inspiriert. Sie freut sich, den ersten Platz belegt zu haben.



Platz 2



Platz 3

Ich heiße Liona und bin 14 Jahre alt.
Schreiben bedeutet für mich, sein Inneres herauszulassen und auf andere Weise zu zeigen, wer man ist.
Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun, aber Schreiben öffnet mir die meisten Türen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich es aufs Treppchen schaffen würde und bin sehr erfreut darüber.
Ich hoffe auf weitere solche Wettbewerbe, weil sie Schreibern die Möglichkeit auf Zustimmung und Bestätigung geben.
Danke


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