Am 24.12.2003 findet, seit langem, ein erstes
Weihnachtssingen in der Grenzer Kirche statt. Die Veranstaltung
ist gut besucht. Der Wunsch entsteht die Grenzer Kirche für
gemeinschaftliche Aktionen/Veranstaltungen zukünftig
mehr zu nutzen.
Das Kirchengebäude wurde bis zu diesem Zeitpunkt längere
Zeit nicht genutzt und wies einigen Sanierungsstau auf. Um
den baulichen Zustand der Kirche zu erhalten oder sogar zu
verbessern, wurde die Idee geboren, mit Mitteln aus Einnahmen
von Veranstaltungen dies in die Tat umzusetzen.
Als erstes Sanierungsobjekt wurde die nach Abriss des Kirchturms
durch Bauschutt beschädigte und stark verschmutzte Orgel
ausgewählt.
Im Sommer 2004 findet das erste Benefizfest
für die Grenzer Kirchenorgel statt. Auf dem Programm
stehen: Kinderspiele, Reiten, Kaffeetrinken und Reigentänze
auf dem Dorfanger, außerdem ein Konzert in der Kirche.
Im Sommer 2005 findet das zweite Benefizfest
für die Grenzer Kirchenorgel statt. Diesmal sind die
Programmpunke: (auf dem Dorfanger) ein Tischtennisturnier,
Kinderspiele, 2 Theaterstücke, offenes Singen in der
Kirche, eine Trommelgruppe und Auftritte Berliner Bands (im
ehemaligem Treckerschuppen).
Beim dritten Benefizfest im Sommer 2006 setzt
sich das Kulturprogramm aus folgenden Punkten zusammen: Tischtennisturnier,
Kinderspiele, Theaterstück, Improvisation dreier Musiker
mit anschließendem Konzert einer Berliner Band in der
Kirche, am Abend (im ehemaligem Treckerschuppen) spielen eine
weitere Berliner Band und ein Improvisationskünstler
auf.
Ebenfalls im Sommer 2006 bekommt der Verein
KULTURZONE das Angebot eines Orgelbauers bei der Wiederinstandsetzung
der Grenzer Kirchenorgel ehrenamtlich mit Rat und Tat zu helfen.
Im Herbst 2006 finden nach Absprache mit der
Evangelischen Kirche und dem Amt für Denkmalschutz erste
Arbeiten an der Orgel statt. Das Ziel dieser Arbeit ist eine
Zustandsaufnahme der Orgel und eine Grobreinigung des Instruments.
Dieses Ziel wird in Zusammenarbeit des Orgelbauers, des Vereins
und weiterer Freunde der Grenzer Orgel erreicht. Jetzt ist
der Umfang der noch nötigen Arbeiten an der Orgel übersichtlicher.
Frühjahr 2007 Ein über den Verein
gestellter Förderantrag für die gemeinsame Wiederinstandsetzung
der Orgel wird bewilligt.
“Baustop“: beim Warten auf „grünes
Licht“ für Sanierungsarbeiten an der Orgel durch
den zuständigen Orgelsachverständigen vergehen Frühjahr
und Sommer 2007.
Herbst 2007: nach einer Besichtigung der Orgel
von zwei weiteren Orgelbauern und nach Rücksprache mit
dem Orgelsachverständigen gibt es „grünes
Licht“ für die Arbeiten.
In Zusammenarbeit der drei Orgelbauer, des Vereins und weiterer
Helfer werden die folgenden Arbeiten ausgeführt: Aus-,
Einbau sowie Ab-, Antransport des Pfeifenwerks; Säuberungs-Arbeiten
in und an der Orgel (Windladen, Blasebalg, Gehäuse …);
Überarbeitung des Pfeifenwerks durch Berliner Orgelwerkstatt;
Intonation des Pfeifenwerks; Wiederherstellung des elektrischen
Gebläses; Erstellung einer Prospektzeichnung die z.B.
als Postkarte zum erhalt der Orgel verkauft werden kann; Aufarbeitung
von historischen Dokumenten um die Orgel
Winter 2007, erstes Orgelkonzert nach Instandsetzung.
- Die Orgel kann wieder gespielt werden.
Alle Künstler spielten ohne Gage, die
Erlöse der Grenzer Sommerfeste, sowie Spenden gingen
in die „Orgelkasse“.